Also der GPS Empfang ist bei ALLEN Programmen identisch. Wie die Apps mit dem mehr oder weniger guten Empfang umgehen ist unterschiedlich. Navigon ist sehr restriktiv und braucht Empfang mit einer Genauigkeit von n Metern wobei ich nicht genau weiss wie gross n ist. TomTom oder auch Sygic sind beide toleranter und arbeiten auch wenn der Empfang ungenauer ist. Testen kann man dass indem man mal einfach zwischen dem Wechsel von einer App auf die andere die Karten App (also googlemaps) öffnet und kontrolliert wie genau der Empfang eigentlich ist. Um auszuschliessen dass man dadurch den Empfang evtl. verbessert sollte man das mit einer hinreichend großen Anzahl von Versuchen in unterschiedlichen Reihenfolgen (TT -> Karten -> Sygic, Sygic -> Karten -> Navigon, TT -> Karten -> Navigon, etc.) überprüfen.
Nach diesem Verfahren habe ich den Eindruck, dass TT und Sygic beide mit ungenauerem Signal arbeiten können als Navigon.
Was die wechselnde Genauigkeit des GPS an unterschiedlichen Tagen angeht: Beieinflusst wird die Empfangsqualität unter Anderem durch
- empfangbare Sat (bzw. auch Signalstärke und Stabilität) in allen Ausprägungen also generell oder auch durch eigenen Standort (Häuserschlucht, Wald, Bedampfte Frontscheibe etc.) eingeschränkt
- Wetter
- Störquellen
- evtl. Hintergrundprozesse des iPhone die für mehr Prozessorlast sorgen? (Telefonapp, Spotlight Indizierung, Safari Webseitenabfragen, Bluetooth sync mit FSE...)
- evtl. Temperatur des iPhone? Vielleicht fährt Apple da zur Sicherheit irgendwelche Performance runter...
Stromversorgung als Einflussfaktor könnte ich mir zumindest theoretisch vorstellen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2009, 12:13 von Dirk Hasloewer.)